Noch
1 Ein kleiner Regen hat mich gewaschen Am Himmel ziehn leere Brauseflaschen Frabrikschlote wuchern drьben am Hang Rauchnasen laufen den Windweg lang Wдlder sind das da, das nasse Blau Das da sind Halden, das groЯe Grau Rot blьhn paar Fahnen da auf dem Bau Das Land ist still Der Krieg genieЯt seinen Frieden Still. Das Land ist still. Noch.
2 Die Schieferdдcher schachteln sich wirr Geklammert an Essen mit Eisengeschirr Starrt das Antennengestrьpp nach West Vom Sonnenball steht noch ein roter Rest Krдhen sind das da, was fдllt und schreit Blьten sind unter die Bдume geschneit Was da jetzt einbricht, ist Dunkelheit Das Land ist still Wie Grabsteine stehen die Hдuser Still. Das Land ist still. Noch.
3 Dann hing ich im D-Zug am Fenster, und Der Fahrtwind preЯte mir Wind in' Mund Die Augen gesteinigt vom Kohlestaub Ohren von kreischenden Rдdern taub Hцrte ich schwingen im Schienenschlag Lieder vom Frьhling im roten Prag Und die Gitarre im Kasten lag Das Land ist still Die Menschen noch immer wie tot Still. Das Land ist still. Noch.
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